Illustrator, Zeichner u. Grafiker
HSchs Illustrationen sind vornehmlich vom Zeichnerischen geprägt. Dessen schwarz-weißer Gegensatz mit seinen vielfältigen, einfallsreichen Schattierungen mit quasi malerisch gestuften Einsätzen kann breite Möglichkeiten wie Höhen und Tiefen, Beweg- tes wie Statisches, Beschwingt-Heiteres und Statuarisch-Strenges abdecken.
Ähnlich variationsreich geben sich seine oft dem Genre verpflichteten farbigen Arbeiten: karikaturhafte, naturalistisch - realistische, komisch - amüsante Fantasiewesen, oft Mischformen verschiedener Tiere, tummeln sich in Gedichtbänden und Kinderbüchern. Lebhafte Farben, gern plakativ eingesetzt, ergeben kräftige, die Texte adäquat um-setzende Illustrationen.
Ein besonderes Arbeitsfeld erschloß sich HSch auf dem Gebiet des Unterhaltungs- spiels für Erwachsene und Kinder, wobei er die Gestaltung aller Einzelteile betreut.
HSch ist 1939 in Stuttgart geboren. Als gelernter Lithograf erhielt er seine künstlerische Ausbildung in der Mal- und Zeichenklasse von G. Bundschuh. HSch arbeitet heute als Grafiker in einem Stuttgarter Verlag und als freier Illustrator und Zeichner. Er erhält Aufträge von verschiedenen namhaften Verlagen und Spieleher-stellern, darunter Ars Edition, Bertelsmann-Club, EBG-Stuttgart, Schmidt-Spiele, Ernst Klett - Schulbuchverlag, Ravensburger, Arena, Ensslin, Matthaes und dem Silberburg Verlag.
Es entstanden Entwürfe für über fünfzig Umschläge, Titelbilder für Zeitschriften, Plakate und Spiele, auch mit pädagogisch aufgebauten Lernhilfen in Heftform, sowie zahlreiche Illustrationen für Erwachsenen- und Kinderbücher, wie zum Beispiel:
"Bilder aus dem Pariser Untergrund" (1977), "Klagelied" (Valentin, 1980), "Galgenlieder" (Morgenstern. 1983), "Gedichte" (Ringelnatz, 1984), "Das Buchstabenbuch" (1995), "Freunde" (1995)...
Text und Bilder aus "novum Gebrauchsgraphik" 11/95